Abstract

Der Sportunterricht an deutschen Auslandsschulen wird gepraegt durch die besonderen Bedingungen des jeweiligen Gastlandes, die Zusammensetzung und Herkunft der Lerngruppen, die unterschiedlichen raeumlichen, personellen und finanziellen Voraussetzungen und im hohen Masse durch das Engagement der Sportlehrkraefte vor Ort. Am Beispiel der Deutschen Evangelischen Oberschule (DEO) in Kairo und der Deutschen Schule (DS) in Athen, beides deutsche Begegnungsschulen, werden diese Aspekte beschrieben. Die besondere Situation der einheimischen Kinder, aber auch die der deutschen wird geschildert und hieraus werden didaktisch-methodische Konsequenzen fuer den Sportunterricht abgeleitet. Die Probleme, aber auch die Chancen, die mit dem Auslandsschuldienst fuer die Sportlehrkraefte verbunden sind, werden aufgezeigt. Besondere Veranstaltungen im Sportunterricht an der DEO in Kairo und an der DS in Athen, die abgewandelt auch auf Schulen in Deutschland uebertragen werden koennen, belegen, dass eine Zusammenarbeit von Kollegen/innen, Schueler/innen und Eltern auf freiwilliger Basis moeglich ist und hierdurch der Sportunterricht wesentlich an Ansehen und Bedeutung bei allen Beteiligten gewinnt. Verf.-Referat