Abstract

Den Begruendungen, dass Praevention und Gesundheitsfoerderung im Betrieb humanitaere Verpflichtung und oekonomische Notwendigkeit seien, wird in ihren jeweiligen Argumentationsmustern nachgegangen, zum einen im Rahmen der Diskussion um die Humanisierung der Arbeitswelt und zum anderen aus der Position der Personalwirtschaftslehre heraus. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung der Erkrankungen des Bewegungsapparates wird den genannten Begruendungen an einem elementaren Bestandteil jeder Rueckenschule, dem Thema Sitzen, in ihren praktischen Bedeutungsgehalten nachgegangen. Orientiert an der regulativen Idee humaner Arbeit wird die Forderung erhoben, Gesundheit im Betrieb nicht zunehmend als ein technisches Problem zu betrachten, sondern Praevention und Gesundheitsfoerderung im Betrieb vielmehr in die Bemuehungen zur Humanisierung der Arbeit zu integrieren. Verf.-Referat