Abstract

Bei 418 Schuelern in acht Klassen an vier Gymnasien im Raum Darmstadt wurden durch einen Fragebogen Einstellungen zum Sport und Sportunterricht erfasst und anschliessend in fuenf Versuchsklassen der von den Schuelern gewuenschte und mitgeplante Unterricht durchgefuehrt. In einem theoretischen Teil werden die Ergebnisse der Umfrage dargestellt und mit Hilfe von Korrelationsberechnungen Zusammenhaenge zwischen Schuelereinstellungen analysiert. Einen breiten Raum nimmt die ausfuehrliche Schilderung von drei Unterrichtsversuchen ein. Die detailliert beschriebenen Schwierigkeiten bei der Umsetzung der theoretischen Ergebnisse in die Praxis geben dem Sportlehrer wertvolle Hilfen. Faehigkeiten wie Eigenverantwortlichkeit, Kreativitaet, Kritikfaehigkeit, die ja Ziele eines jeden Unterrichts sein sollten, lassen sich durch die Einbeziehung der Schueler in Planung und Gestaltung ansatzweise entwickeln. Es wird nachgewiesen, dass es moeglich ist, in Kooperation mit Schuelern und Kollegen Alternativen zum herkoemmlichen Unterrichtsstil zu entwickeln und dadurch die Schueler staerker zum Schulsport und somit fuer die Zukunft fuer den Sport allgemein motivieren zu koennen. Verf.-Referat (gekuerzt)