Diuretika im Sport. In Kombination bewaehrte Antihypertensiva - im Leistungssport Dopingsubstanzen
Autor: | Pokan, R.; Eber, B. |
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Erschienen in: | Therapiewoche / TW-Sport + Medizin |
Veröffentlicht: | 4 (1992), 5, S. 344-346 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0937-0854 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199309062170 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Ihr komplexer renaler und extrarenaler Angriffspunkt macht die Diuretika prinzipiell zu hoch wirksamen Antihypertensiva, zum Teil auch in der Monotherapie, es profitiert vor allem der aeltere Hypertoniker. Nachteilig beim Einsatz von Diuretika fuer den sportlich aktiven Hypertoniker ist sicherlich die im Vergleich zu beta-Blockern oder auch Kalziumantagonisten weniger gute Beeinflussbarkeit des Belastungsblutdruckes. Weiterhin scheint eine chronische Gabe von Diuretika die Gefahr des ploetzlichen Herztodes zu potenzieren, die Thiazide erhoehen zudem das kardiovaskulaere Risikoprofil. In allen Sportarten mit gewichtsabhaengigen Klassen sind Diuretika als manipulative Substanzen zur kurzfristigen Gewichtsreduktion bekannt, sie stehen daher zu Recht auf der Dopingliste des IOC. Verf.-Referat