Les rapports historiques de leducation physique et du sport
Deutscher übersetzter Titel: | Die historischen Beziehungen zwischen Leibeserziehung und Sport |
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Autor: | Ulmann, Jacques |
Erschienen in: | Education, physique et sport : EPS |
Veröffentlicht: | 42 (1992), 238, S. 10-16, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Französisch |
ISSN: | 0013-1474, 0245-8969 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199308066362 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. beleuchtet den Anfang der Entwicklung der Leibeserziehung und des Sports und betrachtet Verbindungen und Spannungen zwischen beiden. Am Beginn steht fuer ihn die griechische Gymnastik. Hier finden sich auf der einen Seite die Wettkaempfe als religioeses Spektakel, auf der anderen Seite dienen gymnastische Uebungen aber auch der Entwicklungsfoerderung bei Kindern und der Annaeherung an das platonische Ideal von der Verbindung moralischen Wertes und koerperlicher Schoenheit. Diese ganzheitliche Betrachtung des Menschen und der Leibeserziehung schwindet in den folgenden Jahrhunderten. Gymnastik degeneriert bei den Roemern zu Zirkusspielen. Die mittelalterliche Kirche betrachtet den Koerper mit Misstrauen. Erst der Humanismus der Renaissance naehert sich wieder der ganzheitlichen Sicht der Griechen von der harmonischen Verbindung von Koerper und Geist an. Die Theoretiker der Leibeserziehung streben nach der Etablierung des Rechtes auf Leibeserziehung. Der Sport dagegen entwickelte sich aus dem Spiel, er ist kodifiziertes Spiel, nicht nur auf der Ebene der Regeln, sondern auch auf moralischer Ebene. Fair Play und Kameradschaft machen ihn zu einem erzieherischen Faktor. Verf. zeigt auf, wie erst die Gegenwart Sport, Leibeserziehung und Sportunterricht zusammenfuehrt. Ranly