Wirksame Behandlung von Traumen mit Schwellung und/oder Haematom im Eishockeysport durch Enzymtherapie
Autor: | Doenicke, A.; Hoernecke, R. |
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Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 44 (1993), 5, S. 214-219, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199306065553 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In einer offenen klinischen Studie wurden Wirksamkeit und Vertraeglichkeit eines Enzympraeparates (Wobenzym) bei 100 Sportverletzungen von Eishockeyspielern einer Bundesligamannschaft untersucht. Das Medikament wurde entweder prophylaktisch oder sofort nach dem Trauma eingesetzt. Die Pruefkriterien Haematomflaeche, Schwellung, Ruhe-, Bewegungs- und Druckschmerz sowie Funktionseinschraenkung wurden durch die Pruefmedikation rasch beseitigt bzw. wesentlich gebessert. Die prophylaktische Gabe der Pruefmedikation stellte Sportfaehigkeit und Beschwerdefreiheit schneller wieder her als die alleinige Gabe nach einer Verletzung. Nebenwirkungen beschraenkten sich auf voruebergehende, leichte Beeintraechtigungen des Gastrointestinaltraktes. Wirksamkeit und Vertraeglichkeit des Praeparates wurden vom Arzt und den verletzten Spielern fast ausschliesslich mit gut bewertet. Die Behandlung von Sportverletzungen mit Enzymen stellt eine wertvolle Alternative zur herkoemmlichen medikamentoesen Therapie mit nicht-steroidalen Antiphlogistika (NSA) dar. Verf.-Referat