Abstract

Auf der Grundlage eines paarweisen (bivariaten) und komplexen (multivariaten) Vergleichs von Doppeluntersuchungen werden muskelbioptische Daten von 50 Muskelproben bei Probanden von verschiedenen Sportarten mit Hilfe mathematisch-statistischer Verfahren auf Zuverlaessigkeit geprueft. Es werden Fehlerbreiten fuer alle Parameter angegeben. Der bivariate Vergleich vermittelt den Eindruck, dass bis auf die Parameter FF STF, CS und Gesamt-LDH nur unwesentliche Differenzen zwischen beiden Bestimmungen vorhanden sind. Eine dem Untersuchungsgegenstand angemessenere Anwendung multivariater Untersuchungsverfahren zeigt jedoch die tatsaechlich vorhandenen deutlicheren Unterschiede in den Doppelbestimmungen. Diese Unterschiede werden dargestellt und hinsichtlich ihrer Bedeutung fuer die Interpretation in der Leistungsdiagnostik bewertet. Die Ergebnisse fuehren zu Folgerungen fuer die Qualifizierung von Bestimmungsmethoden, die Interpretation der Parameter und die mathematisch-statistische Bearbeitung von Methoden der Biopsie. Verf.-Referat