Sport and games in Boer prisoner-of-war camps during the Anglo-Boer war, 1899-1902

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Sport und Spiele in Burischen Kriegsgefangenenlagern waehrend des englisch-burischen Krieges 1899-1902
Autor:Nerwe, Floris J.G. van der
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:9 (1992), 3, S. 439-454, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369208713806
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199304064234
Quelle:BISp

Abstract

Im englisch-burischen Krieg zwischen 1899-1902 machten die Englaender ueber 27.000 Kriegsgefangene, von denen der groesste Teil in ueberseeische Lager gebracht wurde. Um der drohenden Langeweile und Monotonie in den Lagern zu entkommen, wurde Sport und Spiel zu einer wichtigen Beschaeftigung. Am populaersten waren Fussball und Rugby, gefolgt von Cricket, Leichtathletik, Boxen und Tennis. Es kam neben lagerinternen Wettkaempfen auch zu Lagervergleichen sowie zu Begegnungen mit der einheimischen Bevoelkerung und mit der Lageraufsicht. Sport bewaehrte sich in dieser Situation als Aggressionsventil fuer die Gefangenen und erfuellte eine kommunikative Funktion in der erlebten Isolation von Heimat und vertrauter Umgebung. Ausserdem wurde die soziale Degradierung in der Gefangenschaft durch Erfolge im Sport gemindert. Beispiele aus dem Ersten Weltkrieg belegen, dass sich ein reduzierter Freiraum auf die Lebensverhaeltnisse der Gefangenen auswirkte. Bausch