An Englishman in the Alps: Arnold Lunn, amateurism and the invention of alpine ski racing

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Ein Englaender in den Alpen: Arnold Lunn, Amateursport und die Einfuehrung des alpinen Skirennsports
Autor:Holt, Richard
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:9 (1992), 3, S. 421-432, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369208713804
Schlagworte:
FIS
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199304064232
Quelle:BISp

Abstract

Arnold Lunn kann als der Vater des alpinen Skisports angesehen werden, doch trotz seiner Verdienste ist er in seiner Heimat so gut wie vergessen. Bereits 1921 veranstaltete der Sohn der britischen Oberschicht die ersten englischen Meisterschaften, fast zehn Jahre vor solchen Veranstaltungen fuer Oesterreich und der Schweiz. 1923 gruendete er den ersten Frauen-Skiclub. Beguenstigt wurde diese Entwicklung durch die emanzipationsfoerdernde Situation Urlaub, in der sich die englischen Skifahrerinnen befanden. Bis weit in die 30er Jahre hinein profitierten die englischen Skifahrerinnen von dieser Entwicklung und errangen viele internationale Erfolge. 1930 wurde der alpine Skisport in die FIS aufgenommen und ein Jahr spaeter organisierte Lunn zusammen mit dem Oesterreicher Hannes Schneider die ersten Weltmeisterschaften. Als Nazi-Gegner verlegte Lunn das traditionelle Kandahar-Skirennen von Oesterreich in die Schweiz als Protest gegen den Anschluss Oesterreichs. Der britische Amateur begann 1937 mit der Organisation von Urlauber-Skirennen, da ihm die Professionalisierung im Rennsport zu gross wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg veroeffentlichte er zahlreiche Buecher zur Geschichte des Skisports. Bausch