Muscular marxism and the Chicago counter-olympics of 1932
Deutscher übersetzter Titel: | Muskelmarxismus und die Gegenolympiade von Chicago 1932 |
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Autor: | Baker, William J. |
Erschienen in: | The international journal of the history of sport |
Veröffentlicht: | 9 (1992), 3, S. 397-410, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online) |
Sprache: | Englisch |
ISSN: | 0952-3367, 1743-9035 |
DOI: | 10.1080/09523369208713802 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199304064230 |
Quelle: | BISp |
Abstract
1932 veranstaltet die Labor Sports Union, Mitglied der Roten Sport Internationale als Gegenveranstaltung zu den Olympischen Spielen in Los Angeles ein internationales Arbeitersportfest, das in der Oeffentlichkeit kaum Beachtung findet. Die Kommunistische Partei der USA verknuepft die Veranstaltung mit drei politischen Aufgaben bzw. Zielen: Die Agitation gegen die buergerlichen Olympischen Spiele. 2. Die Aufhebung der Sportblockade gegen die Sowjetunion. 3. Die Ueberwindung der Rassendiskriminierung im US-amerikanischen Sport. Werden die ersten beiden Ziele in keiner Weise erreicht, so sind in Chicago bei der Veranstaltung selbst ein Viertel bis zu einem Drittel der Teilnehmer Farbige. Auch eine Kampagne fuer die Freilassung des inhaftierten Kommunisten Tom Mooney - verknuepft mit Werbeveranstaltungen im Vorfeld der Gegenolympiade - bringt kein Ergebnis. Ausschglaggebend fuer den Misserfolg der Anti-Olympiakampagne ist die desinteressierte bis ablehnende Haltung der Massenmedien, der buergerlichen Sportverbaende sowie der stattlichen Verwaltungsstellen. Bausch