Modellstudien zu Belastungs- und Ernährungseinflüssen auf den Stoffwechsel muskulärer Hochenergiephosphate. Teil II: Computersimulationsstudien zum Creatin- und Creatinphosphatstoffwechsel des Muskels
Englischer übersetzter Titel: | A model on influence of exercise and nutrition on muscular high-energy phosphate metabolism. Part II: computer simulation studies on muscular creatine and creatine phosphate metabolism |
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Autor: | Fischer, H.G.; Hollmann, W. |
Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 44 (1993), 2, S. 51-56, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199304063723 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Teil I dieser Arbeit beschrieb die allgemeine Formulierung eines Modells des Stoffwechsels muskulaerer Hochenergiephosphate und Computersimulationsstudien zum belastungabhaengigen Purinstoffwechsel. Im vorliegenden Teil II dieser Arbeit wird speziell auf Aspekte des Creatin (Cr)-Stoffwechsels eingegangen. Die vorhandene Literatur zum Cr-Stoffwechsel wird uebersichtsmaessig abgehandelt und in das obige Modell integriert. Hiernach wird die Hoehe koerpereigener Cr-Speicher durch die endogene Cr-Synthese in der Leber und die exogene Cr-Zufuhr mit der Nahrung beeinflusst. Abbauprozesse von Cr und Creatinphosphat (CrP) im Muskel fuehren zur Bildung von Creatinin und sind als Reaktionen erster Ordnung beschreibbar. Die direkten Einfluesse akuter Belastungen auf den Cr/CrP-Stoffwechsel sind als gering einzustufen, was auf den niedrigen Wert der Eliminationskonstanten zurueckzufuehren ist. Ernaehrungsvariablen koennen den Gesamtkoerpercreatin-Pool (C) in signifikanter Weise beeinflussen. Trainingsbedingte Ueberbelastungsreaktionen beeinflussen C im Rahmen des Modells einmal durch einen moeglichen Purinverlust des Muskels und ueber hormonale Einfluesse auf die Creatinsynthese der Leber. Die aus obigen Modellbetrachtungen gezogenen Schlussfolgerungen sind zunaechst als Arbeitshypothesen zu bewerten und beduerfen weiterer experimenteller Absicherung. Verf.-Referat