Abstract

Die Studie untersucht einige voraussehbare Faktoren bei der Teilnahme am Mannschaftssport von jungen Maedchen. Um die Intensitaet der sportlichen Beteiligung festzustellen, wurden verschiedene zwischenmenschliche Beweggruende beruecksichtigt, wie Erfolgsausrichtung, Wettbewerb und Annahme durch andere. Die Beteiligung wurde gemessen an der Anzahl der verschiedenen ausgeuebten Sportarten sowie an der Fortdauer ihrer Ausuebung. Eine Analyse der Multiplen Regression hat hervorgehoben, dass die in hoeherem Masze am Sport beteiligten Maedchen mehr Beduerfnis nach positivem Anreiz durch Freundschaften hatten und weniger Beduerfnis nach emotionalem Halt und Beachtung, verglichen mit den weniger sportlich beteiligten Maedchen. Ausserdem zeigten die mehr am Sport beteiligten Maedchen ein ausgepraegteres Wettbewerbsverhalten, ausgerichtet auf die Persoenlichkeitsentwicklung. Es konnte jedoch keine Beziehung zwischen uebertriebenem Wettbewerbsverhalten (welches sich durch Selbstverherrlichung und Verleumdung der Gegner ausdrueckt) und dem Ausmass der sportlichen Beteiligung dieser Athletinnen festgestellt werden. Die Eroerterung der Resultate erfolgt hauptsaechlich im Hinblick auf die Vertraeglichkeit des Wettbewerbsverhalten von Trainern und Athletinnen sowie auf ihre Einbeziehung zur Beduefnisbefriedigung der Athletinnen. Verf.-Referat