Abstract

Die Ergebnisse des Pflichtwettkampfes im Geraetturnen machen mehr als die Haelfte des Mannschaftsergebnisses aus, weil sie zur ersten Rangeinordnung im Wettkampf fuehren und ein hoher Beherrschungsgrad wichtige Leistungsvoraussetzungen fuer das Erlernen schwieriger Kuerelemente und -verbindungen darstellt. Die Arbeitsweise zur Bestimmung sporttechnischer Bestloesungen und zur Erarbeitung des methodischen Programms muss deshalb ein sorgfaeltiges Studium der FIG-Taxationstabelle, die Analyse der sporttechnischen Interpretation der Pflicht durch die Weltbesten, die Erarbeitung eigener Bestloesungen, die Konzentration auf Schwerpunktelemente der Pflicht im Training, methodische Ueberlegungen fuer die Entwicklung notwendiger Leistungsvoraussetzungen, eine regelmaessige Kontrolle der Leistungsentwickung sowie die Verallgemeinerung der besten trainingsmethodischen Erfahrungen zwischen den Sportklubs einschliessen. Am Beispiel der Pauschenpferd-Pflichtuebung wird eine entsprechende Arbeitsweise in Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften 1987 und die Olympischen Spiele 1988 vorgestellt. Verf.-Referat