Zur Beurteilung dynamometrischer Plattformen an Hand von Untersuchungen des Frequenzinhaltes von Kraft-Zeit-Verlaeufen sportlicher Bewegungen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Härting, Bernd; Schattke, Uwe
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:25 (1987), 8/9, S. 130-145, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199302062333
Quelle:BISp

Abstract

Dynamometrische Plattformen werden als Messwertaufnehmer zur Erfassung von Bodenreaktionskraeften sportlicher Bewegungen mit dem Ziel, den Bewegungsablauf objektiv zu beurteilen, eingesetzt. Die Guete der Beurteilung ist an die Messgenauigkeit der Messkette gebunden. In besonderem Masze sind Messwertverfaelschungen waehrend stossartiger Belastungen des Messwertaufnehmers (bei Auf- und Abspruengen) auf Grund dessen dynamischer Eigenschaften zu erwarten. Eine Kernfrage bei der Messung von Aufspruengen - die als haerteste sportliche Belastung im Sinne der Dynamik des Messwertaufnehmers gelten - ist die Trennung des vom Sportler aufgebrachten Krafteinsatzes (Kraftverlauf) von den dynamischen Verfaelschungen. An Hand signalanalytischer Untersuchungen von Kraft-Zeit-Verlaeufen bei Weit- und Niedersprung-Abspruengen auf dynamometrischen Plattformen unterschiedlicher dynamischer Eigenschaften werden am FKS entwickelte dynamometrische Plattformen hinsichtlich ihrer Eignung fuer den sportpraktischen Einsatz beurteilt. Das wesentlichste Ergebnis der durchgefuehrten Frequenzanalysen besteht in der Erkenntnis, dass fuer die vollstaendige Abbildung von Bodenreaktionskraft-Zeit-Verlaeufen ein Frequenzumfang von 0 bis 90 Hz ausreichend ist, d.h., die eingesetzten Plattformen muessen innerhalb dieses Frequenzbereiches linear arbeiten. Verf.-Referat