Praktische Erfahrungen beim Einsatz des Parameters Kreatinkinase-Konzentration im Sportschwimmen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Tausch, Horst; Mende, Rolf
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:25 (1987), 11, S. 8-13
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199302062130
Quelle:BISp

Abstract

Unter dem Aspekt einer Verbesserung der Belastungsaussteuerung in der UWV werden Erfahrungen im Umgang mit dem Parameter Kreatinkinase (CK)-Konzentration aus dem Sportschwimmen dargelegt und das methodische Vorgehen beschrieben. Die CK-Werte sind fuer den Sportler im Laengsschnitt zu erheben, und ihre Dynamik ist zu analysieren. Bei einem deutlich kontinuierlichen Anstieg ist in Zusammenarbeit von Trainer, Verbandstrainer und Verbandsarzt die meist in der Gestaltung des Belastung-Erholung-Verhaeltnisses liegende Ursache aufzudecken und die gemeinsame Strategie fuer die weitere Belastungsgestaltung festzulegen. Eine formale Wertung der CK-Werte wird abgelehnt. Die zusaetzliche Absolvierung eines EMS-Programms in der UWV von drei Sportlerinnen hatte sehr hohe CK-Werte zur Folge, die sich jedoch nicht nachteilig auf die Leistungsfaehigkeit auswirkten und nach maximal vier Tagen wieder im Arbeitsbereich lagen. Dieses Phaenomen ist offensichtlich nur bei einer gleichzeitig hoechsten Belastungen ausgesetzten Muskulatur zu erwarten. Bei Beachtung der individuellen Reaktionsweise im Laengsschnitt, profunder Kenntnis des Belastungs- und Erholungsregimes der Sportler und der Einbeziehung ihres Gesundheitszustandes sind wertvolle Informationen fuer die optimierte Gestaltung einer UWV im Sportschwimmen zu gewinnen. Verf.-Referat