Psychomotorische Leistungsfaehigkeit von Biathleten. Beintraechtigt maximal anaerobe Fahrradergometer-Arbeit die Wahlreaktionszeit?
Autor: | Chmura, J. |
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Erschienen in: | Therapiewoche / TW-Sport + Medizin |
Veröffentlicht: | 3 (1990), 2, S. 86-93, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0937-0854 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199302054127 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Fuer den Wettkampferfolg beim Biathlon ist neben einer hohen muskulaer-metabolischen eine hohe psychomotorische Leistungsfaehigkeit entscheidend. Durch maximal anaerobe Arbeit ist dabei eine nachteilige Auswirkung auf psychomotorische Leistungen zu befuerchten. Dies sollte an 20 polnischen Biathleten geprueft werden. Die Athleten wurden vor und nach Belastung auf einem Fahrradergometer Reaktionstests unterzogen. Die Ergebnisse zeigen auffallend geringe Unterschiede zwischen den Ausgangswerten vor der Belastung und den 4 Messwerten, die waehrend einer 16minuetigen Erholungsphase erhoben wurden. Auffaellig ist jedoch, dass die Reaktionszeiten von 3 Sportlern der Meisterklasse wesentlich kuerzer waren (um 26 ) als die der Restgruppe. Ob sich dies als Kriterium fuer die Auswahl talentierter junger Biathleten in der Praxis eignet, kann nur durch Feldversuche geklaert werden. Verf.-Referat