Dauerleistungsfähigkeit und Laktatleistungskurve bei Ausdauertrainierten und Untrainierten nach Glykogenbeladung

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Endurance performance and the lactate-power-relation of trained and untrained subjects after glycogen loading
Autor:Maassen, Norbert; Schneider, G.; Caspers, A.; Busse, M.W.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:43 (1992), Sonderheft, S. 511-520, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199211060921
Quelle:BISp

Abstract

Ausdauertraining soll nach weitverbreiteter Auffassung dazu fuehren, dass Trainierte (TR) bei gleichen Prozentsaetzen der VO2max laenger arbeiten koennen als Untrainierte (UT). Die Ursache hierfuer wird in einer besseren Ausbildung des aeroben Stoffwechsels, insbesondere des Fettstoffwechsels, gesehen. Deshalb soll der anaerobe Stoffwechsel bei den TR erst bei hoeheren Prozentsaetzen der VO2max einsetzen und so die Ermuedung erst spaeter eintreten. Das soll sich in der Beziehung zwischen Laktatkonzentration (Lak) und Leistung zeigen und zu deren fuer TR typischen Veraenderung (niedrige (Lak) bei gleichen Prozentsaetzen der VO2max, steiles Ansteigen bei hoeheren Belastungen, niedrigere (Lak) bei Arbeitsabbruch) fuehren. Die Form der Laktatleistungskurve (LLK), die VO2max, und die Dauerleistungszeit sind aber von der Glykogenkonzentration des Muskels abhaengig. Daher sind in dieser Studie 11 TR (VO2max: 47,3 +/- 7,4 ml/min/kg) und 11 UT (65,0 +/- 4,4 ml/min/kg) nach gleichen Massnahmen zur Glykogenbehandlung fahrradergometrisch untersucht worden. Nach diesen Massnahmen koennen UT bei gleichen Prozentsaetzen der VO2max (UT: 80,9 +/- 9,6, TR: 81,6 +/- 12,1) gleich lange (52:49 +/- 32:00 min, 52:49 +/- 39:12 min) arbeiten wie die TR. Die (Lak) bei Abbruch der Dauerbelastung waren bei UT und TR vergleichbar (8,0 +/- 2,9; 7,2 +/- 3,2 micro-mol/l). Eine (Lak) von 4 micro-mol/l und die individuelle anaerobe Schwelle lagen in beiden Gruppen bei vergleichbaren Prozentsaetzen der VO2max. Verf.-Referat