Zur Belastungsgestaltung im Olympiajahr unter dem Aspekt der Bewältigung höherer Anforderungen im wettkampfnahen Training der Judokas

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Hempel, Henry; Mueller-Deck, Hans
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:25 (1987), 5, S. 34-39, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199211060326
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die mangelhafte Leistungsentwicklung der DDR-Judokas ist Analysen zufolge vorrangig auf ungenuegende Trainingsbelastungen im wettkampfnahen Training zurueckzufuehren. In der zielgericheten Vorbereitung auf die Olympischen Sommerspiele 1988 gilt es aus diesem Grund, die Einheit von Belastungs- und Leistungssteigerung im taeglichen Training auf einem hoeheren Niveau durchzusetzen. Unter wettkampfnahen Trainingsbedingungen ist der Durchsetzung der eigenen Fassart, der Durchsetzung einer offensiveren Kampfesweise, der verstaerkten Mobilisierung und Aktivierung des Sportlers im wettkampfnahen Training und der Verbesserung taktischer Kenntnisse besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Durch die Steigerung des Trainingsumfangs im speziellen und wettkampfnahen Training, die Erhoehung des Anteils hochintensiver Trainingsmittel sowie durch eine bessere Trainingsqualitaet und bewusstere Mitarbeit der Sportler gelang es bereits, die Leistungsentwicklung positiv zu beeinflussen. Weitere Reserven sind hinsichtlich der Verbesserung der Belastungsdynamik sowie der inhaltlichen und methodischen Gestaltung des wettkampfnahen Trainings zu erschliessen.