Zur Vervollkommung der Eignungsbeurteilung im Nachwuchsleistungssport der DDR

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kupper, K.
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:18 (1980), 6, S. 32
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199211057816
Quelle:BISp

Abstract

Eignungsbeurteilungen im Nachwuchsleistungssport sind stets Prognosen fuer spaeter zu erwartende Leistungen. Die bisher verwendeten Eignungskriterien bieten jedoch keine ausreichende prognostische Sicherheit. Pruefungen des Vorgehens bei Eignungsbeurteilungen ergaben unsichere Leistungsvoraussagen auf Grund der gegenwaertig noch eingesetzten Eignungskriterien. Diese Kriterien stuetzen sich vor allem auf die Annahme, dass hohe Leistungen im Kindesalter hohe Leistungen im Hochleistungsbereich erwarten lassen, ein bisheriger Entwicklungsverlauf einen ebensolchen Verlauf in der Folgezeit bedingt. Eine neue Grundmethode fuer Eignungsbeurteilungen - als eignungsdiagnostisches Verfahren bezeichnet - stuetzt sich auf objektivierte Zusammenhaenge von Eignungsdiagnostik und Leistungsprognostik. Untersuchungen an jungen Leichtathleten, Gewichthebern, Sportschwimmern, Fussball- und Handballspielern zufolge ist die prognostische Sicherheit in der Voraussage kuenftig erreichbarer Wettkampfleistungen bei eignungsdiagnostischen Verfahren hoeher als bei Anwendung der Eignungskriterien. Ledig