Zur Umweltpolitik des Deutschen Sportbundes: Konturen und Begruendungen

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Jaegemann, Hans
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:40 (1991), 9, S. 343-351, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209059454
Quelle:BISp

Abstract

Die Bedeutung des Umweltschutzes wird weiter zunehmen, sei es, weil die Bedrohung unserer natuerlichen Lebensgrundlagen zunimmt oder weil die Bevoelkerung umweltschonende und umweltsichernde Massnahmen verstaerkt akzeptiert oder forciert. Wenn dieser Befund richtig ist, dann ist auch die Konsequenz zutreffend, dass der Sport eigene Anstrengungen unternehmen muss, um a) die Umweltbedingungen, unter denen Sport stattfindet, so zu verbessern, dass Sport da wieder gesund und attraktiv wird, wo diese Eigenschaften in Gefahr geraten sind, b) das Sportsystem so nach oekologischen Gesichtspunkten umzubauen, dass vermeidbare Belastungen der Umwelt durch Sport unterbleiben, der Sport damit berechtigten Vorwuerfen den Boden entzieht und er die ihm immanente Natuerlichkeit auch durch Naturvertraeglichkeit untermauert. Verf. skizziert drei Handlungsebenen zur Loesung von Konflikten im Bereich Sport und Umwelt, die fuer Sport in Natur und Landschaft und Sport im Wohnumfeld getrennt diskutiert werden: auf der Ebene der gesetzlichen und politischen Rahmenbedingungen, unter denen Sport stattfindet; auf der Ebene der Planung und Lenkung, d.h. der mit planerischen Mitteln beeinflussbaren Angebote und Restriktionen (einschliesslich des Sportstaettenbaus); auf der Verhaltensebene, auf der Einstellung, Informationen und Handeln der Sportler thematisiert werden. Verf.-Referat (gekuerzt)