Abstract

Bewegungslernen im Sport wirft fuer Praktiker und Theoretiker Probleme und Fragen auf, deren Loesung durch unterschiedliche Strategien angegangen wird. Im vorliegenden Beitrag wird versucht, das Theorie-Praxis-Problem Bewegungslernen im Sport primaer deduktiv zu bearbeiten, d.h. ausgehend von Theorien und Modellen, die Bewegungslernen als Schema-Erwerb interpretieren, und vor dem Hintergrund empirischer Untersuchungen praktische Handlungsweisungen fuer die Beeinflussung des Bewegungslernens im Sport zu geben. Dabei zeigen sich einerseits wechselseitige Theorie-Praxis-Bezuege, die fuer Theorie und Praxis des Sports gewinnbringend sein koennen. Andererseits wird aber auch deutlich, dass die dargestellten Ansaetze jeweils nur fuer begrenzte Ausschnitte des motorischen Lernprozesses relevant sind und dass sie kein Ersatz fuer die Tradition praktischer Erfahrungen sind. Verf.-Referat