Die Schere muss doch nicht sein

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Müller, Bernd
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:38 (1989), 8, S. 325-327
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209059229
Quelle:BISp

Abstract

Verf. bezieht sich auf den Beitrag von G. Quitsch in Heft 2 (1989) von sportunterricht zum Problem der Schere beim Brustschwimmen. Zwei Punkte werden vomn Verf. kritisiert: 1. Waehrend G. Quitsch als Ursache fuer die Schere beim Brustschwimmen in erster Linie methodische Fehler im Lehrprozess sieht, indem die Lehrenden eine Ueberforderungssituation schaffen, ist Verf. der Meinung, dass das Erlernen der Schere oftmals eine subjektiv durchaus funktionelle, angstunabhaengige Bewegungsloesung fuer das Problem des Sich-ueber-Wasser-Haltens ist. 2. Verf. sieht in Quitschs Ausfuehrungen (physiologische und neurophysiologische Erkenntnisse) nur die Fakten, die die biologischen Schwierigkeiten eines Umlernens, nicht jedoch eine grundsaetzliche Unmoeglichkeit begruenden. Er weist damit die Behauptung Quitsch, es ist illusorisch und unpaedagogisch sich der falschen Hoffnung hinzugeben, man koenne revidieren, was laengst interiorisiert ist zurueck. Welche Voraussetzungen fuer ein Umlernen gegeben sein muessen und welche Lehrmethode zum Umlernen geeignet ist, wird vom Verf. ausgefuehrt. Schumacher