Abstract

Verf. kritisiert einen Erlass des Kultusministeriums Rheinland-Pfalz, wonach sich die Schule an den familiaeren Rahmenbedingungen orientieren und deshalb kuenftig den Samstag vom Untericht freihalten muss. Die Konsequenz sind Stundenkuerzungen fuer etliche Faecher, darunter auch fuer den Sport. In den 7., 8. und 9. Klassen soll die dritte obligatorische Sportstunde wegfallen. Dies widerspricht laut Verf. eklatant der noch im Zweiten Aktionsprogramm fuer den Schulsport vom 17.4.1985 geaeusserten Forderung nach mindestens drei Stunden Sport in der Woche fuer die Klassen 7, 8, 9 und 10. Von der Kuerzung werden nicht nur alle schulpflichtigen Jugendlichen, sondern auch der Sportstaettenbau, das schulische Wettkampfwesen sowie der DSB und die Kommunen betroffen. Schiffer