Abstract

Sportlehrerausbildung steht in der Spannung von sportwissenschaftlicher und sportpraktischer Qualifikation. Aufgabe der Hochschulen ist es, den Lehramtsstudenten in die Lage zu versetzen, nach Abschluss seines Studiums einen Unterricht durchzufuehren, der dem Anspruch nach Foerderung von Handlungskompetenz des Schuelers gerecht wird. Realitaet ist derzeit jedoch eine zumeist isolierte Wissens- und Koennensvermittlung. Im vorliegenden Beitrag soll versucht werden, den Ursachen dieser Miszstaende und ihren Folgen nachzugehen. In einem zweiten Schritt werden hochschuldidaktische Konsequenzen aufgezeigt, die sich aus den Notwendigkeiten kuenftiger Lehrerausbildung ergeben. Theorie-Praxis-Integration, Hilfen bei dem Wechsel von der Schueler- in die Lehrerrolle sowie exemplarisches Lehren sind Grundbedingungen einer berufsfeldbezogenen Qualifizierung. Unter Beruecksichtigung der genannten Grundbedingungen werden am Beispiel des Volleyballspiels konkrete Moeglichkeiten zur Entwicklung von Handlungskompetenz des Sportlehrers aufgezeigt. Verf.-Referat