Abenteuer, Wagnis und Risiko in meinem Sport. Reflexionen einer Sportlerin, die sich um das Ueberschreiten ihrer jeweiligen Leistungsgrenzen bemueht

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Meyfarth, Ulrike
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:29 (1980), 7, S. 270-272, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209059044
Quelle:BISp

Abstract

Verf. moechte verdeutlichen, dass die auf ein hochgestecktes Ziel hinwirkende Vorbereitung oft abenteuerlicher sein kann, als das abschliessende In-die-Tat-Umsetzen eines langfristigen Plans. Verf. unterscheidet daher zwischen der abenteuerlichen Vorbereitung auf das Ziel hin und der abenteuerlichen Ausfuehrung des Plans. Dabei ist zu beachten, dass sich waehrend der Vorbereitungsphase das Abenteuerliche vorwiegend im Athleten selbst abspielt. Folglich stehen das Abenteuerliche und die damit verbundene Persoenlichkeitsbildung besonders waehrend der Trainingsphase im Vordergrund. Verf. sieht das Abenteuerliche ihrer Sportart in physischen, aber auch psychischen Grenzbereichen. So wird dem Athleten sein Koerper zwangslaeufig zum Abenteuer, wenn er extreme Leistungen von ihm abverlangt. Das Risiko liegt aus Sicht von Verf. vor allem in der Ueberschreitung nicht nur der Grenzlinie, welche man zum Zwecke der Leistungssteigerung ueberbieten muss, sondern in der potentiellen Ueberschreitung auch der Grenzlinie, bei deren Uebertretung sich der Athlet sehr schaden kann. Schiffer