Abstract

Verf. berichtet vom Skiaufenthalt eines 6. Schuljahres, in einem Alter also, in dem den Kindern das Erlernen sportlicher Fertigkeiten wesentlich leichter faellt als in spaeterem Alter. Zur Betreuung der ca. 40 Schueler wurden Schueler der Klassen 11 und 12 eingesetzt. Im Vordergrund des Skiaufenthaltes stand als Zielsetzung die Entwicklung der Eigenstaendigkeit und deren Entfaltungsmoeglichkeit bei allen Schuelern, verbunden mit der motorischen Zielsetzung, Skilaufen zu lernen und eine sinnvolle Gestaltung der Freizeit waehrend des Aufenthaltes zu erfahren. Daneben sollte ein gegenseitiges Verstaendnis der Schueler innerhalb einer Schule geweckt werden. Ergebnis: Obwohl die aelteren Schueler skilaeuferisch nicht immer auf ihre Kosten kamen, konnten im Bereich des mehr theoretischen, im Sinne des Unterrichts in der neugestalteten gymnasialen Oberstufe, ganz andere Perspektiven eroeffnet werden. Die juengeren Schueler wurden intensiv betreut, wobei das oft stoerende Schueler-Lehrer-Verhaeltnis nicht hinderlich im Weg stand. Schueler lernten mit Schuelern - die Lehrer standen im Hintergrund. Die aelteren Schueler wurden als Autoritaet anerkannt und in persoenlichen Engpaessen oefter um Rat gefragt als die Lehrer. Schiffer