Zur Problematik des Aufbaus sozialer Kompetenz im Sport unter besonderer Berücksichtigung von CHOMSKY's Philosophie von Sprache und Geist

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Digel, Helmut
Erschienen in:4. Sportwissenschaftlicher Hochschultag der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft : vom 7.-9. Oktober 1981 in Würzburg
Veröffentlicht:Clausthal-Zellerfeld: Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (Verlag), 1982, S. 151-172, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3923596051
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209058978
Quelle:BISp

Abstract

In diesem Beitrag wird der Begriff der sozialen Kompetenz aus einer sozialwissenschaftlichen Sichtweise erörtert. Dabei wird vor allem eine Gebrauchsweise des Begriffs erwähnt. Sie hat ihren Ursprung in einer Theorie der Sprachkompetenz. Auf den Sport übertragen bedeutet dies, dass auf der einen Seite die Fähigkeit zum Handeln (Kompetenz), auf der anderen Seite das aktuelle Handeln selbst steht, nämlich die Ausübung des Sports (Performanz). Weiterhin wird der Frage nachgegangen, welche Rolle die Sprache im Sozialisationsprozess einnimmt. So ist für das menschliche Handeln im allgemeinen und für unser Handeln im Sport im besonderen der Situations-, Rollen und Schichtbezug von besonderer Bedeutung. Will man soziale Fertigkeiten im Sport aufbauen, so müssen wir uns darüber klar sein, zu welchen Zielen hin der Erwerb ausgerichtet ist. Es muss gleichfalls überprüft werden, ob in bezug auf die sozialen Fertigkeiten sporttreibende Menschen Defizite aufzeigen. Dabei kann man feststellen, dass das Aufbauproblem sich als ein Normproblem darstellt. In der Praxis des Sports kann auf plausible Weise aufgezeigt werden, dass Menschen im Sport soziale Probleme im Umgang mit ihren Mitmenschen haben. In der Praxis zeigt sich aber auch, dass diese Probleme gelöst werden koennen. Verf.-Referat