Zur Erfassung des Selbstkonzeptes junger Sportlerinnen

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Fahrenholz, Uta
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:32 (1991), 2, S. 226-236, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209058938
Quelle:BISp

Abstract

Handeln und Verhalten junger Sportlerinnen sind das Ergebnis der Wahrnehmung, der Bewertung und des Erlebens der eigenen Person im Verhaeltnis zur Umwelt. Im Selbstkonzept werden diese Prozesse aufgrund individueller Erfahrungen kognitiv repraesentiert und in jede Taetigkeit, ob bewusst oder unbewusst, mit eingebracht. Zur Selbstkonzeptbestimmung junger Sportlerinnen (13-14 Jahre) wurden Maedchen aus drei verschiedenen Sportarten (Handball, Leichtathletik, Schwimmen) aufgefordert, eine Aufsatz ( = direktes Verfahren) ueber das Thema Wie ich bin und wie ich sein moechte zu schreiben. Interaktionale, ich-bezogene und koerperbezogene Aspekte waren Inhalte der Aussagen. Diese drei Aspekte wurden im Sportgruppenvergleich und im Extremgruppenvergleich (erfolgreiche /nicht erfolgreiche Sportlerinnen) diskutiert. Junge Sportlerinnen erleben den Sport als einen ueber die Bewegung vermittelten Prozess der Selbstverwirklichung. Die damit im Zusammenhang stehenden Erwartungen richten sich auf die Realisierung und Staerkung des Selbstkonzeptes. Inhaltliche Merkmale des Selbstkonzeptes lassen eine Verbindung zu spezifischen Handlungsfeldern erkennen. Im Sport zeigt sich das in der Wahl der Sportart. Die bewusste Nutzung des Selbstkonzeptes in spezifischen Handlungsfeldern traegt zur Stabilisierung der Handlungsfaehigkeit der betreffenden Maedchen bei. Schumacher