Abstract

Im Rahmen einer interdisziplinaeren Zusammenarbeit zwischen Trainingswissenschaft und Numerischer Mathematik wird ein Modell zur Beschreibung der Leistungsentwicklung sportlicher Disziplinen erarbeitet. Ausgehend vom Quantitaetsgesetz des Trainings und von beobachteten Datenverlaeufen leichtathletischer Disziplinen, wird im Rahmen einer induktiven Modellbildung ein Arctan-Ansatz gewaehlt. Dessen Parameter werden mit Hilfe der Ausgleichsrechnung bestimmt und stellen direkte Beschreibungen der Entwicklung einer Disziplin dar. Als Resultat wird eine Typologie des Verlaufs leichtathletischer Disziplinen erstellt. Weiter koennen leistungsfoerdernde Effekte, die von sportinternen Bedingungen (Ausruestung, neue Techniken) bis hin zu gesellschaftlichen Entwicklungen (Gleichstellung der Frau) reichen, in ihren Auswirkungen beschrieben werden. Verf.-Referat