Sind die Meinelschen Bewegungsmerkmale beim Sportlehrer in Vergessenheit geraten? Einige Standpunkte zur didaktisch-methodischen Nutzung der Merkmale
Autor: | Rostock, Joachim; Kirchner, Gerhard |
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Erschienen in: | Sportunterricht |
Veröffentlicht: | 41 (1992), 3, S. 115-122, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2402 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199209058717 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die morphologische Betrachtungsweise sportlicher Bewegungen ist fuer den Sportlehrer von Bedeutung, um in raeumlich-zeitliche und dymamisch-zeitliche Strukturen der zu vermittelnden Bewegungsablaeufe einzudringen und daraus begruendete didaktisch-methodische Hinweise zur Effektivierung des motorischen Lernprozesses abzuleiten (Bewegungsbeschreibungen und -erklaerungen einschliesslich Wahrnehmungsmuster, methodische Reihen, Bewegungsbeobachtung). Die Meinelschen Bewegungsmerkmale sind dafuer nach wie vor ein tragfaehiges Merkmalskonzept. Bei einer bewussteren Durchdringung von Bewegungsstrukturen darf der Schueler keinesfalls ausgeklammert werden, weil die vom Lehrer gegebenen Hinweise, Erklaerungen und Begruendungen zur weiteren Verbesserung der Aneignungsqualitaet und im Rahmen von Korrekturhinweisen vor allem dann regulativ wirksam werden, wenn sie Empfindungen, Wahrnehmungen, Vorstellungen und Erfahrungen des Schuelers anknuepfen, der Schueler sie bewusst aufnimmt, vergleicht bzw. vergleichen kann, sie gewissermassen einordnen, werten und damit auch umsetzen kann. Verf.-Referat