Abstract

Nach einer Klaerung des Verhaeltnisses von allgemeinen Ueberlegungen zur Planung von Unterricht aus der Sicht der Erziehungswissenschaft zur Planung von Sportunterricht wird nachgewiesen, dass die Grundlagen und Ziele der Planungstheorie und die ihr zugewiesenen Funktionen aus dem Vorwegverstaendnis von Unterricht resultieren. Die Funktionen der Planung werden vor allem in der Legitimierung von Unterricht fuer Lehrer und Schueler und in der Entfaltung didaktischer Phantasie fuer die Konzeption des Unterrichts gesehen. Auf die Alltagspraxis abgehoben werden Perspektivplanung, Umrissplanung und Prozessplanung als unterscheidbare Ebenen der Planung herausgestellt. Als besondere Akzente werden fuer die Perspektivplanung die Legitimation des unterrichtlichen Handelns unter den Bedingungen der Schule, fuer die Umrissplanung die didaktische Strukturierung als begruendete Zuordnung von Ziel-, Inhalts- und Methodenentscheidungen, fuer die Prozessplanung die Antizipation moeglicher Unterrichtsverlaeufe herausgestellt. Verf.-Referat