Abstract

Verf. gibt dem Sportunterricht mit seinen umfassenden Moeglichkeiten zur Persoenlichkeitsentfaltung in verschiedenen Lebensabschnitten gegenueber begrenzten therapeutischen Zielsetzungen spezieller motorischer Foerdermassnahmen (Psychomotorik, Motopaedagogik) den Vorrang. Unter Beruecksichtigung der besonderen Lage koerperbehinderter Kinder und Jugendlicher und der Situation der Sonderschule werden der Sport als psychomotorischer Adaptationsprozess beziehungsweise als emanzipatorische Erziehungsmassnahme als nur scheinbar gegensaetzliche Begruendungsansaetze gegenuebergestellt. Es werden die speziellen Bedingungen des senso-motorischen Systems Koerperbehinderter dargelegt und verschiedene Beitraege ueber den Einfluss der Koerperbehinderung auf die kognitive Entwicklung diskutiert. Daran schliesst sich jeweils der Versuch an, die sich hieraus ergebenden Massnahmen des Sportunterrichts abzuleiten. Verf.-Referat