Soziales Lernen im Sportunterricht - Versuch einer Problemsammlung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Geist, Volkmar; Weichert, Willibald
Erschienen in:Sportunterricht
Veröffentlicht:30 (1981), 5, S. 169-180, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2402
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209058538
Quelle:BISp

Abstract

Soziales Lernen - ein Begriff, der vielen als paedagogische Zauberformel erscheint, dem andere allerdings misstrauisch gegenueberstehen. In letzter Zeit haeufen sich Arbeiten zu diesem Thema, besonders die interaktionistische Rollentheorie befasst sich zunehmend mit Aspekten der Sozialisation und des Sozialen Lernens innerhalb und ausserhalb der Institution Schule. Ein Problem taucht dabei fuer denjenigen Leser immer wieder auf, der Forderungen und Ergebnisse der Theorie Sozialen Lernens in paedagogische Praxis umsetzen moechte: Entweder sind die Arbeiten rein theoretisch-abstrakt, oft schwer verstaendlich und praxisfern, oder sie bieten allzu spontane Unterrichtsvorschlaege an, deren paedagogische Bedeutung unscharf bleibt und z.T. ueberhaupt nicht ueberdacht ist. Daher soll hier der Versuch gemacht werden, theoretische Ansaetze anhand eines konkreten Beispiels von (Sport)-Unterricht darzustellen. Soziale Regeln, personale und soziale Identitaet, Grundqualifikationen des Rollenhandelns, Lehrersprache, Problemschueler, Notengebung ... usw. sind die Bereiche, die in Zusammenhang mit Sozialem Lernen angesprochen werden, wobei nicht eine systematische Einordnung angestrebt wird, sondern das Sichtbarmachen von Problemen, Grenzen, Ungereimtheiten, die ein so weitreichendes Thema notwendigerweise miteinschliesst. Verf.-Referat (gekuerzt)