Abstract des Autors

Nach terminologischen Klaerungen wird versucht, die erste Phase der Bildungstechnologie naeher zu bestimmen. Dabei geht es neben der Entwicklung des Lehrmaschinengedankens vor allem um die Frage, weshalb die Bildungstechnologie noch keinen integralen theoretischen Stellenwert innerhalb userer Erziehungswissenschaften gefunden hat. Die Gruende liegen in den wissenschaftlichen Standorten der vorherrschenden paedagogischen Lehrmeinungen sowie in den lerntheoretisch wenig begruendeten Lehrprogrammentwicklungen und den curricular verkuerzten Ansaetzen der Kybernetischen Paedagogik. Die theoretischen Konsequenzen aus den genannten Problemkreisen werden in der zweiten Phase der Bildungstechnologie gezogen. Sie zielen auf die Entwicklung einer unterrichtswissenschaftlichen Gesamttheorie mit tragfaehigen Lernmodellen. Ansaetze aus der kybernetischen Systemtheorie und ihre Anwendungsgebiete (z. B. Sensomotorik) werden vorgeschlagen. Diese Ueberlegungen geben die Grundlage fuer die Formulierung einiger bildungstechnologischer Perspektiven des Sportunterrichts. Einzelne Konkretisierungen dahingehend erfolgen durch die Beschreibung der Anwendung von nichtautomatischen und automatischen Lehrmaschinen. Verf.-Referat