Plaedoyer fuer Sportklassen
Autor: | Boltz, Wolfgang; Schmitt, Siegfried |
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Erschienen in: | Sportunterricht |
Veröffentlicht: | 22 (1973), 12, S. 432-435 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2402 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199209058412 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Hier wird der Frage nachgegangen, ob Schule und Leistungssport, nachdem sich der Trainingsbeginn ins fruehe Schulalter vorverlagert hat, noch in Uebereinstimmung gebracht werden koennen. Untersucht wird das Wochenpensum des Leistungssport treibenden Schulkindes, das vorrangig durch Unterricht, Hausaufgaben und Leistungstraining gepraegt ist, seine seelische Stimmungslage; auch die Gruende fuer den Abbruch des Leistungstrainings werden gestreift. Mehrjaehrige Beobachtungen der Mitglieder der ueberschulischen Leistungsgruppe (UeSLG) der Darmstaedter Schulen und Darmstaedter jugendlicher Leichtathleten und Schwimmer sowie Befragungen ueber den Darmstaedter Raum hinaus (die noch nicht abgeschlossen sind), fuehren zu folgendem Ergebniss: das herkoemmliche Unterrichtssystem und modernes Leistungstraining vertragen sich nicht mehr miteinander; das Leistungssport treibende Schulkind geraet notwendig in eine Streszsituation, die sich negativ auf den schulischen und sportlichen Entwicklungsgang auswirkt. Ein moeglicher Ausweg wird aufgezeigt, das Modell einer Sportklasse entwickelt. Verf.-Referat