Leistung als Lebenssymbol : Karl Adams Leistungsphilosophie und Pädagogik
Autor: | Lenk, Hans |
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Erschienen in: | Leistungssport |
Veröffentlicht: | 12 (1982), 2, S. 107-112, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0341-7387 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199209058321 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Der Trainer und Paedagoge Karl Adam verband seine Konzeption des sportlichen Trainings kreativ und konstruktiv mit einer liberalen, auf die Anregung von Eigeninitiative angelegten Idee der Menschenfuehrung bzw. mit einer Philosophie der selbstbestimmten Leistung. Die eigenerbrachte, eigenmotivierte Leistung erschien ihm als Lebenssymbol, als Zeichen genuin menschlicher Aktivitaet und damit einer kulturell gepraegten Handlung und Motivation, durch die sich der Mensch ueber die biologische Lebensnotdurft hinaus zu eigenen und hoechsten Moeglichkeiten erheben kann und durch die er sich eigentlich erst zum Menschen macht. Die sportliche Leistung bedeutet ihm dabei ein einfaches, aber paedagogisch sehr wichtiges Modell der eigenmotivierten Leistung. Trotzdem war Karl Adam gegen Leistungsdruck, Leistungszwang, gegen auferlegte, fremdbestimmte Leistungskontrolle. Statt dessen verstand er es, seinen Schuelern Sachbegeisterung, Leistungsbegeisterung, Leistungsfreude, also primaere Motivation, zu vermittelkn. Schiffer