Sport, Arbeit, Leistungszwang

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Lenk, Hans
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:1 (1971), 2, S. 63-70, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209058264
Quelle:BISp

Abstract

Verf. stellt einige Gedanken der Einordnung des Sports in die moderne Leistungsgesellschaft zusammen. Er weist dabei wie Risse auf seine Ausgleichsfunktion gegenueber mangelnder koerperlicher Belastung, Spezialisierung und Entfremdung im Arbeitsprozess hin. Durch Anpassung hat die Sportwelt aber die Arbeitswelt verdoppelt und wird damit ihren urspruenglichen Funktionen nicht mehr hinreichend gerecht. An dieser Stelle setzt die von Rigauer angefuehrte linke Kritik am Sport ein. Verf. setzt sich mit Rigauers Hauptwerk auseinander und zeigt dessen methodische Unzulaenglichkeiten auf. Ein System des Verf., dass die Bedeutung des Leistungssports in der Emanzipation und Persoenlichkeitsentwicklung des Sportlers liege, wird angedeutet, aber empirisch nicht untermauert. Es soll damit das Entstehen einer noch fehlenden Philosophie der Leistungsphaenomene angeregt werden. Verf.-Referat