Der Einfluss sportlicher Belastungen auf den Ausnutzungsgrad des Energiegehaltes der Nahrung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Luppa, Dietmar
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:32 (1991), 3, S. 345-359, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209058262
Quelle:BISp

Abstract

Bedarfsgerechte Ernaehrungsgestaltung steht aus energetischer Sicht im direkten Zusammenhang mit sportlicher Belastung.: 1. Eine belastungsadaequate Energiezufuhr ist Grundvoraussetzung fuer jegliche Leistungsentwicklung im Sport (belastungsadaequate Ernaehrung), 2. sportliche Aktivitaet soll dem gesundheitlichen Risiko einer erhoehten Energiezufuhr vorbeugen (ernaehrungsadaequate Belastung). Das energetische Gleichgewicht wird mit Hilfe der Energiebilanz ermittelt, wobei zwischen Grund- und Leistungsumsatz unterschieden wird. Man differenziert nach negativer bzw. positiver Energiebilanz, bzw. nach anabolen und katabolen Funktionszustaenden. Verf. erlaeutert einige Mechanismen, die fuer die Waermebildung aus dem prinzipiell in Arbeit umwandelbaren Anteil des Energiegehalts der Nahrung verantwortlich sind und versucht eine moegliche direkte und indirekte Beeinflussung des Ausnutzungsgrades der Energie durch koerperliche Belastung zu zeigen. Die entscheidenden Ursachen gesteigerter Waermeproduktion liegen in einer vermindeten Fixierung der Nahrungsenergie im ATP sowie einem erhoeten ATP-Turnover. Beide Prozesse haengen von zentral gesteuerten Regulationsmechanismen ab, die einer Aktivierung hormoneller und nervaler Ebenen beduerfen. Dies fuehrt zu erniedrigter Effizienz der Energieverwertung und erhoehtem Grundumsatz. Einerseits muss dies bei einer belastungsadaequaten Ernaehrung beruecksichtigt werden, anderseits kann dieser Effekt zum Ziel einer Gewichtsreduktion genutz werden. Schumacher