Strukturelle Elemente der Sporttherapie mit Psycho-kranken
Autor: | Deimel, Hubertus |
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Erschienen in: | Sportunterricht |
Veröffentlicht: | 31 (1982), 1, S. 5-11, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2402 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199209058069 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Sporttherapeutische Programme fuer psychisch Kranke haben im Vergleich zu anderen Behinderungsformen bisher noch wenig Aufmerksamkeit erfahren, obwohl hier ein wichtiges Aufgabenfeld fuer die Sporttherapie liegt. Ausgehend von den Reformvorstellungen der Psychiatrie-Enquete von 1975 werden die Grundzuege einer Sporttherapie fuer psychotisch erkrankte Patienten (Schizophrenien; manisch-depressive Erkrankungen) im Rahmen eines rehabilitativen Gesamtbehandlungskonzepts aufgezeigt. Anhand der dominierenden Symptome der Krankengruppe werden die Ziele und Probleme sowie die spezifischen Strukturen einer Sporttherapie aufgezeigt. Diese ist dabei primaer auf Interaktion und Sozialisation ausgerichtet; dem Einsatz verhaltenstherapeutischer Technik sowie einem an der Gespraechsspsychotherapie orientierten Therapeutenverhalten kommt entscheidende Bedeutung zu. Auf methodische Besonderheiten wird hingewiesen. Sporttherapie als ein ganzheitlich orientiertes Verfahren sollte fest in ein Gesamtbehandlungskonzept einer psychiatrischen Klinik integriert sein. Verf.-Referat