Abstract

Ob ein Sportler bei den Olympischen Spielen in Barcelona erfolgreich ist, haengt neben seinen Fertigkeiten und Faehigkeiten auch noch von anderen Faktoren ab, die Verf. aufzeigt und diskutiert: Neben den mittaeglichen Spitzentemperaturen, Waermedurchschnittswerten und den Schwankungen zwischen Tag und Nacht sind in den subtropischen bis tropischen Regionen Luftfeuchtigkeit, Art und Intensitaet der Waermestrahlung und die Windgeschwindigkeit fuer das Wohlbefinden und die geistige und koerperliche Leistungsfaehigkeit eines Menschen von ausschlaggebender Bedeutung. Zur Anpassung an das Klima erfolgt ein Waermeaustausch zwischen dem menschlichen Koerper und seiner Umwelt. Er wird sichergestellt durch Waermeleitung, Konvektion, Waermestrahlung und Waermeverlust durch Verdunstung. Neben den biophysikalischen Grundlagen des Waermehaushalts geht Verf. auch naeher auf den Wasser- und Mineralhaushalt, die Physiologie der Kleidung (Schutz vor Waerme bzw. Kaelte), die Adaptation des Wasser- und Mineralhaushalts an das tropische Klima sowie die Anpassung an hohe Umgebungstemperaturen ein. Die beste Methode einer schnellen Akklimatisation ist die koerperliche Belastung in der Hitze. Sportler, die in ihr Trainingsprogramm Saunabesuche einplanen, werden sich relativ schnell an tropische Temperaturen gewoehnen. Schumacher