Fußballspezifischer Ausdauertest

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Müller, Erich; Kornexl, Elmar; Leitenstorfer, Wolfgang
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:22 (1992), 2, S. 22-26, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209056903
Quelle:BISp

Abstract

Um Fortschritte in der Optimierung des Fussballtrainings zu erzielen, ist eine fussballspezifische Leistungsdiagnostik noetig. Aus trainingspraktischen Gruenden kommt der Diagnose der konditionellen Faehigkeiten besondere Bedeutung zu. Neben Schnelligkeit und Schnellkraft nimmt vor allem die motorische Ausdauer einen hohen Stellenwert ein. Im Gegensatz zu typischen Ausdauersportarten mit relativ regelmaessigen, zyklischen Belastungen ist das Fussballspiel durch einen staendigen, stark ausgepraegten Intensitaetswechsel gepraegt. BINZ versuchte 1986, die fussballspezifische Belastungsstruktur im Test zu simulieren. Dabei stuetzte er sich auf umfangreiche Wettkampfanalysen von WINKLER. Die ersten Validierungsversuche dieses Tests sind allerdings nur teilweise erfolgreich verlaufen. Verf. griffen das Testverfahren auf und ergaenzten es durch: 1. Einbeziehung weiterer balltechnischer Fertigkeiten, 2. elektronisch gestoppte Laufzeiten der Sprints (nur geringe Abweichungen der Laufbestzeiten wurden toleriert), 3. genaue Einhaltung der Zeitvorgaben fuer die jeweilige Laufstrecke und 4. standardisiertes 10minuetiges Aufwaermprogramm vor Testbeginn. Der Test wird von Verf. beschrieben, wobei die Laktatkonzentration das aussagekraeftigste Testkriterium darstellt. Auf moegliche Fehlerquellen wird hingewiesen. Ausserdem geben Verf. Normwerte zur Leistungsbeurteilung fuer unterschiedliche Leistungsgruppen an. Das Testverfahren bewaehrt sich bei der Steuerung der Ausdauerleistungsfaehigkeit. Schumacher