Überlegungen zur Biomechanik des Sprintstarts in der Leichtathletik

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Hoster, Manfred; May, Eberhard
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:8 (1978), 3, S. 267-273, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209056530
Quelle:BISp

Abstract

Auf der Grundlage moderner Literatur zur Trainingslehre, Anatomie, Physiologie und Biomechanik haben Verf. versucht, zunaechst die wichtigsten Parameter fuer erfolgreiche Kruzstreckenstarts zusammenfassend darzustellen. Zur Erfassung der Drehmomente in einzelnen Gelenken muss neben der Muskelkraft und dem Muskelverlauf vor allem auch die Lage der jeweiligen Drehachse genau bekannt sein, wenn nicht ausschliesslich empirisch gearbeitet werden soll. Die Verf. befassen sich exemplarisch vor allem mit den biomechanischen Bedingungen im Hueftgelenk bei verschiedenen Formen des Sprintstarts und verweisen auf Moeglichkeiten, die Hueftgelenkwinkel bei verschiedenen Bewegungsstellungen anatomisch hinreichend brauchbar am Probanden zu erfassen. Auf die verschiedentlich unrichtige Darstellung dieser Winkel in der Literatur wird hingewiesen. Unterschiedliche Hueftgelenkwinkel werden hinsichtlich ihrer Effizienz fuer den Sprintstart auch im Zusammenhang mit anderen Startparametern diskutiert. Ausserdem wird eine optimale Startstellung als Kompromisseinstellung der verschiedenen Einflussgroessen theoretisch eroertert. Auf eine einschlaegige empirische Untersuchung mit Schulkindern, die auf den Ueberlegungen der Verf. basiert, wird anschliessend kurz eingegangen. Verf.-Referat