Ergebnisse von Beobachtungen im Rennschlittensport bei den Olympischen Winterspielen 1988
Autor: | Loether, Rolf |
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Erschienen in: | Theorie und Praxis Leistungssport |
Veröffentlicht: | 26 (1988), 8/9, S. 173-186 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 1070873-x |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199209056476 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die Rennschlittensportler der DDR festigten ihre fuehrende Position im Weltmaszstab zu den XV. Olympischen Winterspielen mit dem Gewinn von 3 Gold- und 2 Silbermedaillen sowie 1 Bronzemedaille und insgesamt 40 Laenderwertungspunkten - dem besten Ergebnis seit den Olympischen Winterspielen 1982. Sie ueberzeugten durch eine geschlossene Mannschaftsleistung. Die sowjetischen Rennschlittensportler und der Favorit Prock (Oesterreich) konnten zu den olympischen Wettbewerben ihre in der Saison gezeigten Leistungen nicht unter Beweis stellen. Die Analyse der olympischen Rennlaeufe weist auf einige trainingsmethodische Aspekte hin, die von der DDR-Mannschaft konsequent beruecksichtigt wurden. Die Leistungskonstanz und Wettkampfstabilitaet in einem hohen Fahrzeitniveau in zwei bzw. vier Rennlaeufen und ein sicheres Beherrschen der Bahn entschieden ueber den Sieg. Geraettechnische Neuheiten kamen zu den Olympischen Winterspielen 1988 nicht zum Einsatz. Die in der DDR-Industrie hergestellten Rennschlitten bildeten eine gute Grundlage fuer den Erfolg. Die Integration der neu gebauten Rennschlittenbahn in Calgary in die gesamte Olympiavorbereitung stellte trainingsmethodisch eine wichtige Groesse dar. Verf.-Referat