Leistungs- und Ergebnisanalyse der XV. Olympischen Winterspiele in Calgary

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Buggel, Edelfried; Dietz, Kuno; Moerl, Volker
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:26 (1988), 8/9, S. 16-47
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209056323
Quelle:BISp

Abstract

Die Olympischen Winterspiele 1988 waren zum einen erneuter Beweis fuer die Lebenskraft der olympischen Idee, zum anderen machten sie deutlich, wie sich kommerzieller Missbrauch (Einfluss der US-amerikanischen Fernsehgesellschaft ABC) und Professionalismus auch bei Olympischen Spielen durchsetzen. Mit ihren sportlichen Erfolgen demonstrierten vor allem die Teilnehmer aus der UdSSR und der DDR die hohe Leistungsfaehigkeit des sozialistischen Sports, obwohl sie auf mit enormen Anstrengungen vorbereitete Athleten kapitalistischer Laender trafen. Die Wettbewerbe waren insgesamt von einem sehr hohen Leistungsniveau gekennzeichnet, das z.T. noch ueber den Erwartungen lag (Eisschnellauf, Rennschlittensport, Skilanglauf). Bis auf wenige Ausnahmen (Bob) wurde deutlich, dass in der Mehrzahl der Laender zunehmende Spezialisierung und strenge Auswahlkriterien die Teilnahme beeinflussten. Neben einer hoeheren Leistungsdichte in einigen Sportarten beherrschten in anderen Sportarten bzw. Disziplinen Einzelkoenner das Feld (Skisprung, Eisschnellauf u.a.). Die sportlichen Auseinandersetzungen zwischen Sportlern der UdSSR und der DDR praegten vielfach das Niveau und den Verlauf der entsprechenden Wettkaempfe (Biathlon, Bobsport, Rennschlittensport, z.T. Eisschnellauf). Verf.-Referat