Die Kraftmomente im Hueft- und Kniegelenk im Radsport

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hildebrand, Falk
Erschienen in:Theorie und Praxis Leistungssport
Veröffentlicht:26 (1988), 5/6, S. 104-112, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1070873-x
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209055822
Quelle:BISp

Abstract

Fuer die Druckphase im Tretzyklus im Radsport wurden jene Momente im Hueft- und Kniegelenk ermittelt, die Pedalkraefte mit einem idealen Wirkungsgrad von 100 erzeugen, also nur in vortriebswirksamer Richtung auf das Kettenblatt wirken. Die Tretbewegung wurde fuer verschiedene Faelle von Drehmomenten und Tretfrequenzen bei gleichgehaltener Durchschnittgeschwindigkeit simuliert. Dabei wurde festgestellt, dass sich bei einer Vorverlagerung des Maximums des Drehmoments (Vorverlagerung des Krafteinsatzes) guenstigere Anforderungen an die Gestaltung des Kniegelenkmoments ergeben als bei einem Maximum nach 90 Grad Kurbelwinkel. Der reale Wirkungsgrad der Kraftuebertragung kann somit verbessert werden. Die optimalen Gelenkmomente bilden die Grundlage fuer eine Leitbilderarbeitung fuer die Trettechnik. Die Variation der Tretfrequenz liefert Ergebnisse, die im Zusammenhang mit dem Problem der Ermuedung in den Ausdauersportarten diskutiert werden koennen. In den Berechnungen wurde der Aufwand, der fuer die Bewegung der Beine selbst benoetigt wurde, nicht beruecksichtigt. Verf.-Referat