Beobachtung und Leistungsmessung im Sportspiel

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Hagedorn, Günter
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:1 (1971), 1, S. 17-22
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209055695
Quelle:BISp

Abstract

Die Sportspielforschung sucht das komplexe Handlungsgebilde der Sportspiele zu durchdringen und die Ursachen fuer Erfolg und Misserfolg freizulegen. Die Informationszielgruppen einer systematischen Spielbeobachtung sind die Mannschaft mit dem Trainer und die Oeffentlichkeit. Innerhalb der Mannschaft sollen Lernvorgaenge durch objektive Daten ausgeloest und optimiert werden, die Oeffentlichkeit koennte durch Sachinformation in ihrer Erwartungs-Einstellung wirklichkeitsnaeher orientiert werden. Die Wahl der Kriterien der Spielbeobachtung, die Beobachtbarkeit, Messbarkeit, Zeitstellenwert, Raumstellenwert und Struktur von Spielvorgaengen wird wesentlich von der Zielvorstellung des Beobachters bestimmt. Deshalb gelten fuer die verschiedenen Verfahren der Spielbeobachtung die Prinzipien der Validitaet (Gueltigkeit) und Reliabilitaet (Zuverlaessigkeit), ohne die Aussagen von Allgemeingueltigkeit nicht gemacht werden koennen. Die in den aufgenommenen Daten gruendende Leistungsbestimmung ist, gemaess der Relativitaet der Messgroessen in den Sportspielen, stets ein Datenvergleich der beobachteten Handlungstraeger unter- und miteinander. Verf.-Referat