Künstliche Alkalose und Leistungsfähigkeit im 400-m-Lauf

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kindermann, W.; Keul, Joseph; Huber, G.
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:6 (1976), 6, S. 450-453, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209055659
Quelle:BISp

Abstract

10 Normalpersonen des 3. Lebensjahrzehnts absolvierten ohne und mit vorheriger Gabe von Puffersubstanzen je einen 400-m-Lauf. Nach der Pufferinfusion kam es zu einem deutlichen Anstieg von pH, pCO2, Base-Excess und Standardbicarbonat im arteriellen Blut. Die maximale Lactatkonzentration nach beiden 400-m-Laeufen war gleich, der pH-Wert war nach vorausgegangener Pufferinfusion um knapp 0,1 Einheiten weniger stark abgefallen. Maximale Herzfrequenz und Laufzeit zeigten in beiden Versuchsreihen keinen Unterschied. Auf Grund der erhobenen Befunde muss angenommen werden, dass der pH-Wert bei kurzdauernden maximalen koerperlichen Belastungen nicht den wesentlichen leistungslimitierenden Faktor darstellt. Eine Verabreichung von Puffersubstanzen vor Wettkaempfen ist nicht zu empfehlen, da keine Leistungssteigerung zu verzeichnen ist. Verf.-Referat