Anaerobe Energiebereitstellung und Herzfrequenz während und nach verschiedenen Trainingsmethoden des Mittelstrecklers

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Kindermann, Wilfried; Huber, Georg; Keul, Joseph
Erschienen in:Leistungssport
Veröffentlicht:5 (1975), 1, S. 66-70, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Elektronische Ressource (online) Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0341-7387
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199209055651
Quelle:BISp

Abstract

Bei 6 Mittel- und Langstreckenlaeufern der Spitzenklasse wurden vier mittelstreckentypische Trainingsformen analysiert: 1,6 x 300 m Huegellauf in 87-96 sec, 3-4 min Pause; 2,16 x 500 m in 90 sec, 60 sec Pause; 3,3 x 2400 m in 9 min, 5-6 min Pause; 4,12 km in 43 min. Im arteriellen Blut wurden Lactat und die verschiedenen Parameter des Saeuren-Basen-Haushaltes bestimmt; aus dem telemetrisch abgeleiteten EKG wurde die Herzfrequenz ausgezaehlt. Nach Wettkaempfen ueber die Distanzen von 800 m - 10 000 m wurde ebenfalls das Ausmass der Lactat-Acidose gemessen. Ergebnisse: 1. Ausdauerbelastungen fordern nur gering die anoxidative Energiebereitstellung; 2. 6 x 300 m Huegellauf-Training hat eine Lactat-Acidose wie nach Wettkaempfen ueber Mittelstreckendistanzen oder staerker zur Folge; 3. die Herzfrequenzen liegen bei allen untersuchten Trainingsformen im Mittel zwischen 160 und 180/min. Verf.-Referat