Belastungsprofil im Langstreckenlauf aus sportmedizinischer Sicht. Meine Erfahrungen aus Wissenschaft und Praxis
Autor: | Jung, Klaus |
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Erschienen in: | Therapiewoche / TW-Sport + Medizin |
Veröffentlicht: | 3 (1991), 1, S. 30-37, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0937-0854 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199208056212 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Der Langstreckenlauf stellt eine vorwiegende Beanspruchung der allgemeinen und lokalen aeroben Ausdauer dar. Verf. geht auf leistungsbestimmende Merkmale des 100-km- und Marathonlaufs ein und zeigt Risiken und Ursachen fuer Beschwerden auf. Leistungsbestimmende Merkmale im Bereich des aktiven Bewegungsapparates sind unzureichende Sauerstoffversorgung des Gewebes, geringe Groesse intrazellulaerer Energiespeicher, die Groesse der aeroben mitochondrialen Kapazitaet, die Struktur und Funktion des kontraktilen Systems, sowie ein unzureichender lektrolyt- und Fluessigkeitshaushalt. Im Bereich des passiven Bewegungsapparates sind konstitutionelle Merkmale und der Laufstil leistungsbegrenzend. Hinsichtlich des kardiopulmonalen Systems stellen die maximale Sauerstoffaufnahmefaehigkeit und die Groesse des Herzminutenvolumens sowie die Erholungsfaehigkeit wichtige Faktoren dar, waehrend im Energiestoffwechsel die Fettoxidation als Basis der Energieversorgung leistungsbegrenzend wirkt. Neben diesen Faktoren geht Verf. auch noch auf das vegetativ-humorale System ein. Schumacher