Dauerlauf- versus Intervalltraining bei Fussballspielern
Autor: | Foehrenbach, R.; Frick, U.; Goebel, M.; Nagel, P.; Stutz, R.; Schmidtbleicher, Dietmar; Boehmer, D. |
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Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 42 (1991), 4, S. 136-146, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199208049444 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Eine Fussballmanschaft (n = 17) der 1. Landesliga wurde in der 2. Haelfte der Vorrunde anhand der Ergebnisse eines Feldstufentests (Rangfolge bzw. Hoehe der aeroben Leistungsfaehigkeit) parallelisiert. Im anschliessenden 6-woechigen Untersuchungszeitraum absolvierte die eine Gruppe an einem von drei Trainingstagen/Woche neben den sonntaeglichen Meisterschaftsspielen einen 30-minuetigen Dauerlauf (DL); die andere Gruppe bei sonst identischem Trainings- und Spielregime ein Schnelligkeitsausdauertraining (SA) ueber 2 x 5 x 300 m. Neben der aeroben Leistungsfaehigkeit (Laufgeschwindigkeit bei 4 mmol/l Laktat, VLA4) wurden in Ein- und Ausgangstests fussball-spezifische motorische Beanspruchungsformen wie Schnelligkeit und Sprungkraft ueberprueft. Aus den Befunden geht hervor, dass es mittels voellig unterschiedlicher Trainingsmethoden, sowohl mit Hilfe eines metabolisch und laufgeschwindigkeits-optimierten extensiven SA-Trainings, welches zu Laktatkonzentrationen zwischen 8-112 mmol/l fuehrte, als auch mit einem kontinuierlichen DL-Ttraining um 2 mmol/l zu gleichen aeroben Leistungssteigerungen kommen kann. Fussballrelevante Komponente wie Schnelligkeit und Sprungkraft wurden von den SA-Belastungen tendenziell guenstiger bzw. von DL-Belastungen weniger guenstig beeinflusst. Verf.-Referat